Der Weg nach Hause
Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin eure Freundin, eine euch Nahestehende.
Ich bin Maria Magdalena – so wurde ich einst auf der Erde genannt. Dieser Name spiegelt einen Teil von mir, einen Teil meiner Seele wider. Ich lebe und bin hier nun aus meiner ganzen Seele heraus und habe so auch Kontakt zu anderen Teilen in mir. Ich als Seele wiederum bin noch einmal Teil eines größeren Feldes, einer Seelenfamilie, so könnte man es nennen. Und deshalb, weil auch ihr Teil dieses Feldes seid, bin ich hier. Wir bilden miteinander eine Seelengruppe und diese Verbindung zwischen uns kann uns helfen und uns auf unserem Weg unterstützen.
Nichts ist wunderbarer, als sich von dem anderen erkannt und anerkannt zu fühle und einander auf Seelenebene zu verstehen. Es ist, als kämt ihr nach einer langen Reise, auf der ihr müde und durstig geworden seid, nach Hause.
Empfangt durch mich die Energie von Zuhause. Dieses Feld der Energie, mit dem ihr verbunden seid und in dem ihr euch zuhause fühlt, das euch trägt und das auch ihr – hier und jetzt – tragt. Fühlt die Energie eurer Seelenfamilie, hier auf der Erde und auf der anderen Seite. Wir sind bei euch.
Es ist auf der Erde vieles dabei sich zu verändern. Ein Neubeginn steht bevor. Es geht eine Bewegung durch die Herzen der Menschen, sie sehnen sich nach mehr, nach etwas anderem. Etwas, das ihnen nicht seitens der materiellen Wirklichkeit gegeben werden kann, von dem, dem die Menschen nachlaufen, wenn sie nach Ruhm, Reichtum und Status streben. Immer mehr Menschen erfahren nun, dass das ihnen nicht gibt, wonach sie letztlich suchen: Wärme, Liebe, von ihren Nächsten erkannt zu werden. Das ist es, was einem Menschen auf der Erde wirklich Wurzeln, Nahrung und einen Boden unter den Füßen gibt.
Ihr seid dabei, eine neue Welt aufzubauen. Eine, die gastfreundlich ist, offen ist für alles, was ist. Aber vergesst nicht, diese Offenheit bedeutet nicht, dass ihr alles einfach erduldet. Tatsächlich ist es eine feste und stabile Energie, die nun in die Welt kommt. Es ist eine Energie des Herzens. Sie sagt Ja zu allem, was ist, in dem Sinne, dass sie es annimmt und es begrüßt. Alles darf nach Hause kommen. Selbst der am allerweitesten verloren gegangene Vagabund ist willkommen – zu jeder Zeit. Aber um nach Hause zu finden, wieder zurück zu kommen, muss ein Mensch viel loslassen. Das, was nicht zu ihm gehört, muss zurückgelassen werden, sonst findet ihr den Weg nach Hause nicht. Dann lauft ihr weiter in einem Labyrinth umher und scheinen die Richtungsanzeiger nicht zu funktionieren. Ihr könnt euch nicht auf euren Verstand verlassen, allein das Herz findet den Weg zurück.
Spürt einmal für euch selbst, wo ihr im Verhältnis zu eurem Zuhause, zu der Quelle steht, der ihr entstammt. Stellt euch dafür einmal ein strahlendes Licht vor, eine Sonne die auf euch scheint. Die Strahlen dieser Sonne wärmen euer Herz, eure Seele. Es ist die Energie von Zuhause, die ihr fühlt und die euch ruft. Sie macht euch glücklich und sorglos. Lasst euch auf diese Strahlen ein, lasst euch von diesem Licht erwärmen. Ihr seid hier auf der Erde, um euch an dieses Licht zu erinnern, so dass es in eurem Geist und in eurem Körper erwacht, so dass es in eurem irdischen Menschsein zu keimen beginnt und auf diese Weise die Erde befruchtet, dass es hier auf der Erde Veränderung in das Bewusstsein von allem bringt, was lebt.
Wie nun lasst ihr dieses Licht in euch zu? Denn es gibt Teile in euch, die ihm mit Widerstand begegnen, die sich diesem Licht widersetzen. Warum tun sie das? Weil sie haben Angst und verkrampft sind. Wie aber ist es möglich, euch einem Licht zu widersetzen, das so selbstverständlich ist, so warm und so sehr empfangsbereit? Geht einmal zu jenen Anteilen in euch, die Widerstand leisten, die vor so viel Licht zurückschrecken. Ihr könnt dem einfach nachgehen.
Stellt euch dafür vor, dass ihr unter einer Lichtdusche steht. Das Licht berührt zuerst euren Scheitel oben auf eurem Kopf. Von dort fließt es über und durch euren Kopf zu euren Schultern und eurem Hals. Betrachtet einfach nur, wie es geschieht. Fühlt es strömen. Von eurem Hals zu eurem Herzen, von eurer Brust zu eurem Magen. Durch euren Bauch hindurch, ganz bis hin zu eurem Steiß. Dann lasst es zu euren Beinen fließen und durch eure Oberschenkel hindurch fließen, lasst es in euren Knien zirkulieren und von dort langsam und gleichmäßig zu euren Füßen fließen. Durch eure Füße hindurch erreicht diese Strömung die Erde, fließt sie in die Erde hinein.
Dies ist euer Seelenlicht und es ist verbunden mit einem Netzwerk von weiteren, anderen Seelen. Ihr seid nicht allein. Dieses gesamte Feld der Seelenenergie, von dem ihr ein Teil seid, möchte jetzt auf der Erde inkarnieren. Es ist bereit. Es ist bereit dafür. Es will herabkommen. Das kann es nur durch euch. Ihr seid es, die sich für dieses Licht öffnen, die die Brücke bilden, der Kanal sind.
Wir freuen uns, dass so viele Menschen nach Wegen suchen, sich ihrem eigenen ursprünglichen Licht zu öffnen. Dies ist eine große Veränderung, die nun auf der Erde stattfindet – manchmal, so scheint es, wie im Geheimen, weil sie nicht so ohne weiteres sichtbar ist. Sie geschieht von innen her. Und dann manifestiert sie sich auch in der Außenwelt. Schaut einmal, wie es damit in euch, mit eurem Kanal steht, wenn ihr dieses Licht so durch euch hindurch fließen fühlt. Gibt es Bereiche, Stellen in eurem Körper oder auch außerhalb eures Körpers, in eurer Aura, wo ihr das Gefühl habt, dass die Strömung nicht gut fließt, dass sie stockt?
Schaut ganz in Ruhe in euren Körper oder in euer Energiefeld hinein und fühlt, ob es Stellen gibt, an denen es hinsichtlich des Lichts einen Widerstand oder eine Verkrampfung gibt. Betrachtet es mit milden Augen. Stellt euch vor, dass eure Augen sanft und liebevoll sind, wenn ihr diese Teile anschaut. Schon das allein mildert bereits den Widerstand.
Nun fragt alles, was sich in euch diesem Licht widersetzt, alles, was dadurch auch nicht recht zu euch dazugehört, ob es sich euch in Form eines Bildes offenbaren möchte. “Zeige mir, wer du bist”. Bittet es ganz offen und neutral. Erzwingt nichts. Und was auch immer dann kommen mag, es ist gut. Ob es als ein Bild, ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Farbe kommt, spielt keine Rolle. Seht euch an, was für ein Gefühl in diesem Anteil lebt, in dem was sich widersetzt, was sich dem das Licht verschließt, das ihr seid.
Dieser Teil hat einen Grund dafür. Jeder, jedes Wesen, das lebt, sehnt sich nach Zuhause. Danach, zu sein, wer es von Natur aus ist. Sich zuhause zu fühlen. Wenn es also Teile in euch gibt, die sich dagegen wehren, dann tun sie dies aus einem bestimmten Grund. Warum tun sie das, warum macht dieser Teil das mit euch? Welches ist die vorherrschende Stimmung, die Emotion in diesem Teil? Und geht davon aus, dass dieser Anteil mit euch sprechen, mit euch kommunizieren möchte. Denn er will eigentlich nach Hause. So wie alles, was lebt, möchte er sich öffnen, sich wieder glücklich und unbeschwert fühlen.
Ruft ihn einmal an, sagt ihm, dass ihr da seid, dass ihr kein Urteil in euch tragt, dass eure Hände und euer Herz ihm offen stehen. Schaut, ob er näher kommt – vielleicht als Kind, vielleicht als Tier, vielleicht auch als ein monströses Wesen. Es ist alles gut. So spricht es zu euch, so drückt es sich aus.
Fühlt, wo in eurem Körper es ist. Vielleicht manifestiert es sich auch durch eine körperliche Beschwerde. Einen Schmerz hier oder da.
Und wenn ihr es so anschaut, stellt euch vor, dass ihr einen tiefen Seufzer tut und es mit diesem Seufzer gut sein lasst. Ihr widersetzt euch in jedem Fall nicht mehr diesem Teil in euch. Vielleicht ist Widerstand in ihr oder in ihm, aber nicht in euch. Mit einem Seufzer lasst ihr alles los. Ihr versucht nicht, diesen widerspenstigen Teil zu verändern. Das ist Liebe. Ihr schaut es an, ihr streckt eure Hände aus, ihr empfangt diesen Teil von euch. Ihr seid da und es ist gut. Das vermittelt ihr. Das drückt ihr aus mit euren Augen. Schaut einfach nur, was dort dann geschieht. Und haltet es locker und verspielt.
Wenn ihr diesem Teil bewusst begegnet, dann tut ihr etwas. Es scheint, als würdet ihr nichts tun, aber ihr tut etwas. Ihr sagt JA zu allem, was in euch ist. Das erst ist Kraft. Dann seht ihr der Wirklichkeit ins Auge. Ihr lasst sie ganz und gar da sein. Ihr seid gewissermaßen demütig.
Wenn ihr so nun den dunkelsten, lichtlosesten Teil von euch sich euch offenbaren lasst, entsteht Bewegung, in eurer Seele, in euch selbst, und diese Bewegung könnt ihr nicht kontrollieren, sie könnt ihr nicht beherrschen.
Eine größere Kraft erwacht in euch. Nicht die eures Willens, nicht die eures mentalen Verstandes, sondern es beginnt etwas Größeres zu fließen. Vertraut darauf. Lasst es einfach geschehen. Das ist genug. Das ist es was zu tun ist. Die Verbindung mit dem herzustellen, was nicht ins Licht will. Es dort sein lassen. Ihm Raum geben. Vertraut auf die natürliche Tendenz in allem was ist, zurückzugehen nach Hause. Zu sein, wer es ist. In allen noch so kleinen Teilchen im Universum, in allem was lebt, allem was bewusst ist, lebt dieser Drang.
Ihr müsst diesen Drang in diesem dunklen Teil von euch nicht erst kreieren oder erschaffen. Der Grund, warum er noch nicht zuhause ist, ist, dass ihr ihn ablehnt. Ob ihr dies bewusst tut oder unbewusst, es ist der Grund dafür, dass es noch nicht zuhause ist. Und indem ihr JA sagt, öffnet ihr die Tür, bereitet ihr den Weg.
Deshalb bedeutet Ja zu sagen sehr viel. Ihr erhebt euch dann auch nicht mehr über die Dunkelheit; ihr steht dann nicht darüber. Ihr behandelt den dunklen Anteil als gleichwertig. Ihr versucht nicht, ihn zu überwältigen, zu unterdrücken oder zu vernichten. Diese Haltung ist ganz anders als ihr es gewohnt seid. Sie erfordert eine neue Sicht und sie setzt voraus, dass es eine andere Kraft gibt. Nicht nur euch und diesen dunklen Anteil, sondern etwas, das euch beide umgibt. Ich habe am Anfang darüber gesprochen, über euer größeres Selbst, eure Seele, die Teil eines größeren Zusammenhangs ist.
Es geschieht stufenweise. Als irdischer Mensch, als irdische Persönlichkeit, seid ihr lediglich eine Facette eurer ganzen Seele. Eure Seele hat Talente und Kräfte in sich, die euch helfen, nach Hause zu gelangen. Ihr könnt euch auf diese Kraft berufen, wenn ihr euch öffnet und zu allem Ja sagt, was da ist. Diese Kräfte helfen euch sofort und darüber hinaus ist eure Seele zudem mit einem Netzwerk von Familienseelen verbunden, sozusagen Gleichgesinnten. Auch ihre Kraft fließt euch zu, genauso wie auch eure Kraft zu ihnen fließt. Es ist eine Einbettung, ihr werdet getragen. Glaubt daran.
Danke, dass ihr heute gekommen seid. Es ist herrlich für mich, mit euch zusammen zu sein.
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr