Der Reichtum in Eurem Herzen
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen, ich bin Jeshua, euer Bruder und euch Gleichgestellter.
Ich bin nicht fern von euch. Ganz nah bin ich, ein Nachbar in eurem Herzen.
Der Weg, den ihr in diesem Leben gewählt habt, ist vor allem ein Weg nach innen. Ihr richtet euren Fokus oft auf das Erreichen von Zielen in der Außenwelt aus, wenn es um eure Arbeit, euren Wohnort, eure Lebensweise, eure Beziehungen, eure Kinder, die Zukunft geht. Viel von eurer Aufmerksamkeit wird nach außen gesogen. Dies liegt zum Teil daran, dass auch in eurer Welt, der Welt, in der ihr aufgewachsen seid, der Fokus weit mehr auf dem Außen als auf dem Innern liegt. Man könnte sagen, eure Welt hat sich vermaterialisiert. Das Bewusstsein hat sich mehr und mehr dem Materiellen zugewandt, doch damit meine ich nicht nur den Besitzdrang oder dass der Fokus der Menschen auf Geld, Macht und Erfolg ausgerichtet ist. Es geht tiefer als das.
Ihr habt vergessen, was und wer ihr seid, vergessen, dass der Reichtum dessen, wer ihr seid, in eurem Herzen liegt und dort entdeckt werden will. Deshalb möchte ich heute eure Aufmerksamkeit auf diesen Reichtum in eurem Herzen richten, auf dass ihr euch seiner bewusst werdet und nicht länger einseitig nur nach außen, auf das Äußerliche blickt, sondern euch anschaut: „Wo stehe ich? Was ist mein wirkliches Ziel auf meinem Lebensweg?“
Daher bitte ich euch, für einen Moment die Außenwelt loszulassen und tief nach innen zu gehen. Stellt euch vor, dass sich um euren Kopf herum eine Energiewolke befindet. Diese Wolke ist voller Denken und oft auch Sorgen. Gedanken schießen dort wie Blitze um euch herum. Seht es euch einmal aus einem gewissen Abstand an und schaut, wie viel ihr denkt: über euer Leben, über andere, über eure Arbeit, darüber, was ihr tun müsst oder tun solltet, was nicht gut läuft und ihr daher verbessern müsst. Ein ganzes Paket oft sorgenvoller Gedanken befindet sich vor allem dort um euren Kopf. Ihr könnt es euch wie eine Dunstschicht oder Nebelwolke um euren Kopf herum vorstellen. Versucht einmal, diese von außen her zu betrachten. Nehmt auch die Unruhe in dieser Wolke wahr. Ihr meint, es sei gut, sehr viel über euer Leben nachzudenken. Das ist nicht der Fall: Es hält euch tatsächlich gerade von den Antworten fern. Wenn ihr allerdings erst einmal in dieser Wolke steckt, hat dies eine eigene Dynamik und ist es schwierig, wieder dort herauszukommen.
Ich bitte euch nun, ein wenig Abstand von diesem Denken und Erwägen zu nehmen und mit eurer bewussten Aufmerksamkeit – nicht mit eurem Denken also -, aus eurem Kopf heraus und an eurer Wirbelsäule entlang nach unten zu gehen.
Beginnt dabei oben, an eurem Hals. Verbindet euch dort mit dem obersten Punkt und geht dann langsam mit eurer Aufmerksamkeit hinab zu eurem Herzen – dem Bereich eurer Wirbelsäule, der hinter eurem Herzen liegt – und spürt, wie all eure fokussierte Energie regelrecht dort hinein sinkt: in den energetischen Raum in eurem Rücken, bei eurem Herzen. Fühlt diesen Bereich dort tatsächlich als einen Raum. Stellt euch nun vor, ihr stellt einen Stuhl dort hinein und setzt euch dann darauf. Nun seht euch in eurem eigenen Herzen um. Wie sieht dieser Raum aus? Wart ihr in letzter Zeit wirklich in euch zuhause? Was für ein Gefühl herrscht in diesem Raum?
Euer Herz ist das Tor zu eurer Seele, zu eurem Seelenwissen und euren Seelenkenntnissen. Erkennt, dass, wenn ihr viel nachdenkt, grübelt oder euch Sorgen macht und sehr auf Ziele außerhalb von euch fokussiert seid, ihr oftmals nicht zuhause seid, in diesem Raum, diesem Raum eures Herzens, dass ihr dann abgelenkt, zerstreut seid.
Kommt nun in diesen Raum nach Hause und füllt ihn mit eurer Liebe, eurer Wärme und eurem Lachen, eurer Freude. Bei euch selbst zuhause zu sein, ist die größte Quelle der Freude, die es gibt. Sie erfüllt alle eure Körperzellen. In diesem Zuhausesein, wenn ihr euch bei euch selbst und mit dem, was hier und jetzt ist, zuhause fühlt, kommen tatsächlich alle Antworten von selbst. Doch nicht in der Art, wie sie dem Denken entspricht. Nicht in Form von Sicherheiten, Garantien oder Zukunftsaussichten. Sondern als Wissen, was hier und jetzt gebraucht wird, was sich jetzt gut anfühlt.
Versucht nun, euch in diesem Raum eures Herzens ganz und gar zu entspannen. Stellt euch vor, dass ihr etwas in diesen Raum legt oder stellt, das euch ein Gefühl von zuhause vermittelt und das euch in diesem Raum wurzeln lässt: ein schöner Teppich oder ein Tisch mit einer Vase mit Blumen darauf, eine Kerze oder anderes. Bringt etwas hinein, durch das ihr euch in diesem Raum zuhause fühlt. Kommt nachhause in euer Herz und nehmt wahr, dass dieser Raum euch mit eurem ursprünglichen und unendlichen Selbst verbindet.
Stellt euch dann vor, dass sich in diesem Raum ein Fenster befindet, durch das kristallklares Licht hereinfällt. Ihr sitzt auf diesem Stuhl und schaut das hereinkommende Licht an. Und ihr fühlt, dass es mehr ist als Licht, es ist ein Bewusstsein, das euch einlädt, das euch ruft.
Wenn ihr genau hinseht, seht ihr in dieser Lichtströmung lauter funkelnde Lichtteilchen. Sie strahlen etwas zu euch hin aus, sie wollen euch etwas mitteilen. Schaut einmal, was es ist. Dieser Lichtstrahl fällt auf euch. Ihr seid das Zentrum dieses Raumes. Es ist euer Raum. Das hereinkommende Licht will auf euch fallen. Seht, was es euch mitteilen will, und seht, dass es euch umarmt. Es möchte euch sagen, dass ihr groß seid, nicht klein, allein und machtlos. Das Licht bringt euch in Berührung mit eurer göttlichen Schöpferkraft. Nehmt es in euch auf.
Nun stellt euch vor, wie dieses Licht, das in euer Herz hineinströmt und das ihr in euch aufnehmt, euch ein wenig verlagert – etwas mehr nach innen, etwas weniger nach außen ausgerichtet, mehr in den Kontakt mit euch selbst, mit eurem Herzen als Anker für euer “Sein”. Lasst dann das Licht weiter durch euer Rückgrat hinab strömen, von dem Bereich hinter eurem Herzen bis zum Sonnengeflecht, dem Bereich bei eurem Magen, und weiter hinab bis zur Höhe des zweiten Chakras bei eurem Bauch und eurem Nabel, und dann weiter bis zum Wurzel-Chakra am unteren Ende eurer Wirbelsäule. Fühlt, wie das Licht von selbst alles ausfüllt und das Alte entfernt.
Ihr könnt in das Neue eintreten. Seid euch dessen bewusst!
Ihr habt euch daran gewöhnt, sehr an euch selbst zu “arbeiten”. Und das ist bis zu einem gewissen Grad gut, denn in jedem von euch leben alter Schmerz, Angst und Blockaden aus der Vergangenheit – bisweilen aus einer sehr alten Vergangenheit -, und es ist gut, all dies anzuschauen und euch dessen bewusst zu werden. Doch ihr könnt zuweilen auch darin stecken bleiben, indem ihr zu viel darüber nachdenkt oder euch zu viel damit befasst. Seid euch bewusst, dass auch das Neue, das sich in dieser Zeit sehr deutlich in euch entwickelt, gesehen werden will.
Fühlt diese Lichtströmung durch eure Wirbelsäule von oben nach unten bis in das Steiß-Chakra, den Wurzelpunkt, den untersten Punkt in eures Rückgrats fließen. Fühlt, dass sich in euch eine neue Basis bilden will, dass ihr wirklich aus der Freiheit und eurem freiem Willen heraus hier sein könnt.
Nehmt das Licht dieser neuen Zeit wahr. Es sind noch viele alte Strukturen auf der Erde wie auch im menschlichen kollektiven Handeln und Denken vorhanden. Doch unbestreitbar sind da Saaten im Begriff, aufzukeimen, und ihr seid diese Saaten.
Geht mit dem Wachstum und der Blüte des Neuen mit! Nehmt euch jeden Tag die Zeit, um aus eurem Kopf zu gehen. Der Kopf ist der Träger alter Denkweisen und alter Ängste. Daher nehmt euch jeden Tag einen Moment Zeit, um aus eurem Kopf zu gehen und im Raum eures Herzens zu sein und die Energie dort einfach strömen zu lassen, bis ihr euch wieder in Kontakt mit eurem wirklichen Selbst fühlt – mit der Wirklichkeit.
All diese Nebel und Denkwolken um euren Kopf herum sind nicht die Wirklichkeit. Ihr glaubt, mit ihnen euer Leben in den Griff zu bekommen, aber nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt. Die Wirklichkeit offenbart sich über euer Herz.
Ich grüße euch alle voller Freude über das, was und wer ihr seid, und ich bin euch dankbar für eure Anwesenheit hier und jetzt auf der Erde.
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr