Maria, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich bin Maria. Ich war, als ich auf der Erde lebte, die Mutter von Jeshua und habe die Energie der Mutterschaft in mir selbst auf eine höhere Ebene gebracht. Ich musste lernen, die irdische Mutterschaft loszulassen und mit der Strömung meiner Seele auf eine Ebene der Losgelöstheit zu gehen. Dadurch konnte ich Jeshua loslassen, ihn seinen eigenen Weg gehen lassen. Das war mein Prozess der Selbstverwirklichung, mein Weg dahin, wirklich aus meiner Seele heraus zu leben und an eine Einbettung, eine Sicherheit zu glauben, die mich tragen würde, selbst wenn ich alles loslassen müsste.

Ich repräsentiere hier und jetzt für euch die Energie der Mutterschaft in einem geistigen, spirituellen Sinn des Wortes. Diese Energie möchte ich gern an euch übertragen, denn jeder von euch ist im Laufe seines Lebens gezwungen, Anhaftungen loszulassen, emotionale Abhängigkeiten zu überwinden und in Liebe und unabhängig von anderen für sich selbst zu sorgen.

Ich bitte euch nun, die Energie geistiger Mutterschaft in eurem Herzen zu fühlen. Geht dafür mit eurer Aufmerksamkeit nun in das Zentrum eurer Brust und fühlt dort eine sanfte Öffnung für etwas Größeres, etwas Höheres: etwas, das euch gehört, aber das ihr vergessen habt. Es ist die Energie der Liebe, die niemals drängt oder zieht; sie lässt euch vollkommen frei und empfängt euch genau so wie ihr seid. Ihr könnt diese Energie auch erleben wie ein Meer aus einem Blau, einem sanften Blauton, in dem ihr ausruhen und euch entspannen könnt. Zugleich ernährt diese Energie euch mit neuer Tatkraft und Lebensfreude, und all dies aus einer großen Sanftheit heraus.

Durch den Kosmos strömen Energien, große Kräfte, die uns tragen. Wir sind immer mit ihnen verbunden. Und so gibt es die Urströmungen von Mutterschaft und Vaterschaft, doch unabhängig von deren menschlichen Ausdrucksformen, sondern vielmehr als universelle Strömungen, die euch genau das geben, was ihr in diesem Moment braucht.
Die universelle Mutterströmung möchte euch unterstützen. Fühlt es einmal. Lasst euch mit dieser Strömung heilenden Blaus mitgehen und lasst euch von ihr erfrischen.

Auch wenn euch viele Dinge in eurem Leben verloren gegangen sind, besteht dennoch oder vielleicht gerade dadurch immer dieser Raum für etwas Neues: für einen neuen Anfang, einen neuen Frühling. Öffnet euch für diese Möglichkeit!

Eine Mutter ist die Brücke zur Geburt eines neuen Kindes. Nehmt wahr, was die Mutterströmung im Kosmos euch jetzt geben möchte. Sie hilft euch oft bei einer neuen Geburt – und nicht so sehr physisch, sondern eher geistig, psychisch oder emotional. Ihr seid beständig dabei, Schleier abzulegen, tiefer in eure wahre Natur, in eure eigene Seele vorzudringen. Dies ist eine neue Geburt, die mit Schmerzen, Unwohlsein und Unsicherheit einhergeht. Die Mutter spornt euch an, zu vertrauen und mitzugehen, ins Unbekannte hinein. Sie ist bei euch. Sie trägt euch so weit wie sie es kann.

Und wenn ich so über das Neue spreche, was seht ihr dann? Schaut einmal, ob ihr etwas fühlt, ob ihr einen Blick darauf erhascht, was die Zukunft euch bringen möchte, euch geben möchte. Versucht nicht zu schnell, es in irdische Formen, Fakten oder Worte zu übersetzen. Fühlt es zuerst. Was ist das Neue, das sich in euch entwickeln möchte? Das Neue einzugehen, erfordert immer einen Sprung in ins Ungewisse. Ihr werdet wieder zu einem Kind. Ihr werdet wieder verletzlich und klein, weil ihr am Rande von etwas steht, das ihr noch nicht kennt, von etwas, das ihr nicht nach dem Muster der Vergangenheit durchführen könnt. Denkt daran, dass die universelle Strömung der Mutterliebe euch unterstützt. Darum ist es so wichtig, sie in eurem Herzen zu fühlen: Dann wagt ihr wieder Kind zu sein, dann wagt ihr wieder klein und verletzlich zu sein, euch nicht auszukennen und nichts zu wissen. Und ihr fühlt dann zudem, dass ihr unterstützt werdet, dass da eine Hand ist, die euch begleitet und die euch stets auffängt.

Was ich hierzu noch sagen möchte, ist, dass Erneuerung ein inneres Geschehen ist. Oft verändern sich die Dinge auch auf äußerer Ebene, aber das geschieht oft erst später. Die innere Bewegung hin zur Transformation, zu einer neuen Geburt, ist fundamental. Damit beginnt alles. Wenn ihr mit dieser Strömung mitgeht, werdet ihr oft zuerst erleben, dass Menschen, Situationen und Umgebungen in Eurem Leben nicht mehr so gut zu euch passen. Etwas windet sich, ringt mit sich. Etwas fließt da nicht mehr richtig, es fehlt etwas. Es besteht dann eine gewisse Unfruchtbarkeit oder ein Mangel an Freude und Inspiration. Es gibt also zunächst etwas, das wegbleibt, das ausbleibt, einen Mangel.

Auf dieser Grundlage begebt ihr euch auf die Suche, ins tiefe Unbekannte. Manchmal wollt ihr direkt von etwas Vertrautem aus, von etwas, das ihr bereits kennt, in etwas Neues hinüberwechseln. Aber das ist nicht möglich. Etwas ist nur dann wirklich neu, wenn ihr euch nicht mehr auskennt, wenn ihr es nicht mehr aus dem bereits Bekannten heraus zu erfüllen versucht.

Bevor ihr das Neue in eurem Leben zulasst, geht dem daher immer eine Phase der Leere voraus, der Unsicherheit und der Undeutlichkeit und Verwirrung auf praktischer, alltäglicher Ebene: Was ist nun zu tun, was ist nun nicht mehr zu tun? Versucht, diese Leere, diese Phase zwischen dem Alten und dem Neuen durchzustehen. Versucht, nicht zu schnell aus dem Verstand heraus Lösungen zu finden oder Entscheidungen zu treffen, sondern durchlebt, durchfühlt dieses Unbekannte, diese Unkenntnis und Fremdheit und seht sie als eine Öffnung, ein Tor zu etwas Neuem. Die kosmische Mutterenergie ist auch und vielleicht gerade in der Leere gegenwärtig. Eine neue Geburt erfordert eine enorme Konzentration, eine Ausrichtung nach innen, in der neue Samen keimen können. Besonders im Dunkeln, in der Leere finden sehr schöpferische Bewegungen statt. Vertraut diesem Dunkel. Vertraut in diese Keimkraft, die in der äußeren Welt noch sichtbar ist. Vertraut euch selbst!

Ich grüße euch von Herzen. Wisst, dass ihr allzeit von Liebe umgeben seid. Ob ihr sie nun ablehnt oder zulasst, diese Strömung ist da. Unbestreitbar. Sie lässt euch nicht im Stich.

© Pamela Kribbe

Übersetzung: Yvonne Mohr

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